Aufklärung und Information gefordert
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Landesregierung und ExxonMobil müssen Daten offen legen
Nach der jüngsten Berichterstattung über die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Borstel über die Qualität des Grundwassers haben der SPD-Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne und der SPD-Landtagskandidat Joachim Oltmann eine kleine Anfrage zur mündlichen Beantwortung an die Niedersächsische Landesregierung zu diesem Thema gestellt.
„Wir nehmen die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst und erwarten von allen Beteiligten, dass sie bestehende Daten und Informationen offenlegen und im Falle von fehlenden Daten diese umgehend ermitteln“, benannte Grant Hendrik Tonne den Hintergrund der Kleinen Anfrage.
Tonne und Oltmann wollen von der Landesregierung wissen, seit wann die Bohrung Siedenburg H1 als Einpressbohrung verwendet worden ist und welche Mengen eingepresst worden sind. Ferner soll die Landesregierung über ihre Erkenntnisse der Qualität des Grundwassers darlegen.
„Wenn es aufgrund von eigenen Recherchen eine unverhältnismäßige Häufung an ernsthaften Erkrankungen gebe, so muss dem nachgegangen werden“, so Oltmann. Natürlich erhoffen sich die beiden SPD-Politiker, dass ein Zusammenhang zwischen Einpressbohrungen und der Qualität des Grundwassers aufgeschlossen werden kann. Gleichwohl muss solchen Verdachten intensiv nachgegangen werden.
Die Landesregierung soll grundsätzlich darlegen, ob Einpressbohrungen auch über die Grenzen der Gemeinde Borstel hinaus eine Gefährdung für die Gesundheit der Menschen durch Beeinträchtigung des Grundwassers darstellen können. Sollte es hier auch nur den Hauch eines Hinweises einer Verbindung geben, so müsse man umgehend Konsequenzen ziehen.
Die Antwort auf die Kleine Anfrage wird gegen Ende nächster Woche erwartet.